Vitamin D
Im Laufe der Jahrzehnte ist ein Vitamin immer weiter in den Fokus der Mediziner geraten,
das Vitamin D. Das fettlösliche Vitamin dem erst nur eine Rolle in der Knochen- und
Zahngesundheit zugesprochen wurde, wird mit immer gesundheitsförderlichen Fähigkeiten
in Verbindung gebracht.
Gebildet wird es zu 80% durch Sonneneinstrahlung und kann in geringeren Mengen auch
über die Nahrung aufgenommen werden.
Was macht Vitamin D im Körper?
Vitamin D, das in unterschiedlichen Verbindungen zum Beispiel in Pilzen und tierischen
Nahrungsmitteln enthalten ist, wird im Fett- und Muskelgewebe gespeichert. Im Körper
wird diese Vitamin D Verbindung dann in mehreren Schritten in Haut, Leber und Nieren für
den Organismus nutzbar gemacht. Gebraucht wird es dann, als Helfer bei der Bildung der
Vorläuferzelle der Knochenzelle in Kombination mit Calcium und beugt so zum Beispiel
Osteoporose vor. Auch die Aufnahme von Phosphat, was größtenteils in den Knochen und
Zähnen gebunden ist, wird durch Vitamin D beeinflusst. Nicht weniger wichtig ist die
Wirkung von Vitamin D auf das Immunsystem. Das Vitamin hilft dabei, dass sich die
Abwehrzellen der Körpers richtig entwickeln und hilft bei der Bildung des Glückshormons
Serotonin.
Umgekehrt kann ein Vitamin-D-Mangel daher das Immunsystem schwächen und ein
Grund für Knochenerkrankungen wie Osteoporose oder Rachitis sein.
Empfohlener Lebensstil
Halten Sie sich regelmäßig im Freien auf, denn etwas 80% der benötigten Menge an
Vitamin D stellt der Körper in der Sonne selbst her, dabei sollten täglich 18 – 20 % der
Körperoberfläche der Sonne ausgesetzt werden, das entspricht zum Beispiel dem Gesicht,
Handrücken und Unterarmen. In Kombination mit Sport fördert es die Knochendichte,
erhöht die Immunabwehr und verbessert die Laune.
Orthomolekulare Empfehlungen
Nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung ist eine Zufuhr von 20 μg Vitamin D pro
Tag notwendig um den Bedarf zu decken. Über die Ernährung nehmen Jugendliche und
Erwachsene üblicherweise 2 bis 4 μg auf.
Bei Risikogruppen, wie Schwangeren, Personen über 65 Jahren und generell in den
Wintermonaten sollte bei einem Mangel zusätzlich in Absprache mit dem Arzt ein Vitamin-
D-Präparat eingenommen werden.